Wie sehr du dich
verändert hast,
mein Winterfarn,
du, den das Licht
verlassen.
Schau suchend dich an,
doch mein Ideal,
das einst ich in dir sah,
finde ich nicht
und frage mich,
ob du noch sein kannst,
was so lange
du mir warst.
Vom Sommer verlassen,
du und ich,
erschrickt mich
mein frostig suchendes Sein.
Vereiste Augen
tasten frierend dich ab,
erspüren sie wieder,
die vertraute Gestalt,
die so oft schon
mich tauen ließ.
Nun find ich
im Schmelzwasser
meines Blicks
dich wieder,
dich, mein Ideal,
im winterlichen
Festgewand.