Weit, weit draußen,
dort, wo des Himmels
weiße Wolkenkissen
all irdisches Getöse
still in Sanftheit betten,
muss die Unendlichkeit
zu Hause sein.
Würd‘ sie
so gern erreichen,
eins mit ihr werden,
in ihr schwebend
eigene Gedankendeiche
fluten.
Viel zu lang schon
stapft ich im Schlick
meines Sehnens
ihr hinterher,
bis eigene Endlichkeit
fast mich verschlungen.
Nun schau‘ ich
auf den Kompass,
den sie mir geschenkt.
Er sagt:
Zur Unendlichkeit
geht’s weder vor
noch zurück.
Sie ist in dir.
Harfenklänge zu meiner Lesung
Das war eine ganz außergewöhnliche Lesung für mich. Sie fand in Rees am Niederrhein statt. Nach jeder Sequenz, die ich aus meinem Roman Till Türmer las, spielte die Harfenistin Silke Aichhorn und bescherte unseren Zuhörern mit ihren wunderbaren Klängen eine Atmosphäre, die ich nicht so schnell vergessen werde.
Lesung bei Thalia
Thalia in Emden lädt ein, und ich komme gern zur Lesung aus meinem aktuellen Roman Till Türmer und die Angst vor dem Tod.
Ein paar Romanzeilen und jede Menge Rezensionen
Heute gibt‘s mal wieder einen kleinen Auszug aus meinem aktuellen Roman. Und mit einem Klick auf den Link gibt’s noch viel mehr über Till Türmer zu erfahren und jede Menge Rezensionen zu lesen.
Ne Dosis Lebensliebe plus Liebesleben
An apple a day keeps the doctor away,
und ’n paar Seiten aus Till Türmer am Abend
wirken wie ’ne Dosis Lebensliebe plus Liebesleben
auf nüchternen Magen.
Andreas Klaene
Wenn das alte Landarbeiterhaus erzählt
Nur wenn einer kam, der es unbedingt wissen wollte, begann das alte Landarbeiterhaus stimmlos zu erzählen.
Ein Auszug aus meinem Roman Till Türmer und die Angst vor dem Tod.
So steckt sie uns an
In weißer Eleganz
lässt sie sich tragen von luftiger Macht,
tanzt schwebend
zwischen Himmel und Meer,
verführt uns mit Grazie,
ihr zuzusehen.
So steckt sie uns an
mit der Leichtigkeit ihres Seins.
Die Möwe.
Andreas Klaene
Till ist wie Tee
„Das ist doch ein bisschen wie Nordsee“
Ein paar Sätze Deichgeflüster aus meinem aktuellen Roman:
„Bei diesem Wort durchfuhr es ihn, und er schaute sie an, als hätte sie einem Fiebernden die Decke weggerissen.
,Leben und Sterben, das ist doch ein bisschen wie Nordsee‘, sagte sie.
,Wie das?‘
,Bei Flut haben wir sie total lebendig. Bei Ebbe verschwindet sie wie eine, die stirbt. Aber sie kann die Flut nicht ohne die Ebbe haben, und so lieben wir sie.‘
In weiter Ferne lagen drei Containerschiffe wie schwimmende Bleistifte auf dem Meer. Sie schienen sich kaum vom Fleck zu bewegen. Aber Till hatte auf einmal das Gefühl, …'“
Ein kleiner Auszug aus meinem Roman Till Türmer.
Vor tausend Jahren von einem Stern gefallen
„Links vom Deich lag das abendliche Meer, wie mit kristallenen Tupfern besprenkelt. Rechts, mit einigen Weiden und Feldern Abstand, das von kleinen Gassen geäderte Runddorf Rysum. Mit seinen roten Höfen und geduckten Landarbeiterhäusern hockte es in der grünen Weite der Krummhörn, als wäre es vor tausend Jahren von einem Stern gefallen.“
Ein kleiner Auszug aus meinem Roman Till Türmer und die Angst vor dem Tod. Von einem, der auszog, das Gruseln zu verlernen.