Hat mich teilweise sprachlos gemacht

Angel Spotsrock schreibt in ihrer Rezension über Till Türmer auf Amazon unter anderem:

Für mich ist es nicht immer einfach, ein Buch ohne die Fachbrille zu genießen. Deshalb fällt mir in diesem Buch vor allem der meisterliche Schreibstil des Autors auf. Das Tempo seiner Erzählung fließt äußerst angenehm, und obwohl es um ein wenig erfreuliches Thema geht, liest sich das Buch wunderbar unterhaltsam. Die Angst vor dem Tod schleicht sich durch die Geschichte wie ein Geist, blitzt hier und da deutlich auf, um von Till weder verdrängt zu werden.
Orte, Situationen, Stimmungen und Gedanken beschreibt Andreas Klaene in einer Art und Weise, die mich intensiv hineinzog in die Handlung. Er komponiert gekonnt mit reichhaltiger, exzellenter Auswahl passender Adjektive; das macht die Beschreibungen so anschaulich. Diese Anschaulichkeit hat mich teilweise sprachlos gemacht, lächeln, träumen und vor dem geistigen Auge malen lassen. U. a. insbesondere das Bild von Ebbe und Flut.
Am Ende erlebte ich ein Feuerwerk von Erkenntnissen, die realistisch nachfühlbar für mich und phänomenal für den Romanhelden sind. Andreas Klaene versteht es brillant, den Bogen der Geschichte zu spannen bis zuletzt. Und mich hat die Szene im Bestattungsinstitut, in der Till plötzlich seine Ängste überwindet, regelrecht ergriffen und zu Tränen gerührt.
„Till Türmer und die Angst vor dem Tod“ ist ein Buch ganz besonders für uns Angsthasen, denn es offeriert Möglichkeiten, sich mit dem unweigerlichen Ende, das uns allen bevorsteht, zu Zeiten, in denen es uns gut geht, vertraut zu machen. Daran stirbt noch niemand. Und ein besonders köstlicher Effekt dabei: Uns wird klar, dass das Leben nur durch seine Endlichkeit so kostbar ist.

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