Es war noch früh, als wir unterwegs waren.
So früh, dass die Nacht noch zu riechen war.
Ihr Duft lag in feuchten Perlen auf Halmen, Schaumkraut
und Schlüsselblumen.
Der Himmel zog mit weiten Wolken sein weiches Bett
übers noch schlafende Land.
Mittendrin in dieser stillen Pracht mein Hund und ich
und hier und da Lerchen in der Luft, die mit ihrem Gesang „Als die Nacht noch zu riechen war“ weiterlesen
Er nimmt sie einfach
Der Westwind bittet nicht.
Er nimmt sie einfach,
die Halme des Strandhafers,
tanzt mit ihnen.
Er scheint’s zu genießen,
wie sie sich beugen,
erheben, senken und beben
im Takt, den er ihnen gibt.
Andreas Klaene
So steckt sie uns an
In weißer Eleganz
lässt sie sich tragen von luftiger Macht,
tanzt schwebend
zwischen Himmel und Meer,
verführt uns mit Grazie,
ihr zuzusehen.
So steckt sie uns an
mit der Leichtigkeit ihres Seins.
Die Möwe.
Andreas Klaene
Till ist wie Tee
Nach meinen Gesprächen mit der Täterin
Ihr Tötungsdelikt hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Mich interessierte, wie es dazu kommen konnte, dass eine Frau wie sie, die einen so fabelhaften Ruf genießt, ein so schreckliches Verbrechen begehen konnte. Ich habe viele und lange Gespräche mit ihr im Gefängnis geführt, in ihrem gesamten sozialen Umfeld recherchiert und nicht zuletzt auch im Milieu ihres Mannes, eines hohen Luftwaffenoffiziers. Entstanden ist daraus der Tatsachenroman Totgeliebt.
In Ihrer Rezension schreibt die Buchbloggerin Annette Traks unter anderem: „Nach meinen Gesprächen mit der Täterin“ weiterlesen
Die Sache mit dem schwarzen Schaf
Häufig, wenn ich genau hinschaue,
kapiere ich, dass so manches schwarze Schaf
nichts als ein bunter Vogel ist.
Einer, der vielen weißen Westen Angst macht,
in ihrer blitzblank polierten Konformitätsherde unterzugehen.
Andreas Klaene
Sie sagt: „Ich habe mich zur Unperson gemacht.“
Über sich selbst sagt sie: „Ich habe das Schlimmste getan, was ein Mensch einem Menschen antun kann. Ich habe mich zur Unperson gemacht.“
In Totgeliebt erzähle ich ihre Lebens- und Liebesgeschichte. Das Buch schildert einen wahren Fall der deutschen Justiz. Das Nachwort schrieb der Münchner Strafverteidiger Rolf Bossi.
Jetzt auch als e-Book.
Bis zum Schluss und danach
Wenn einer das gewisse Etwas hat,
ist er nicht totzukriegen.
Dieses gewisse Etwas bleibt. Bis zum Schluss.
Und danach in unserer blühenden Erinnerung.
Andreas Klaene
Gelungener Lesungsabend in Greetsiel
Es war ein richtig stimmungsvoller Abend. Das habe glücklicherweise nicht nur ich so empfunden, sondern auch meine Gäste, die zu meiner Autorenlesung in den romantischen Fischerort Greetsiel gekommen waren. Herzlich bedanke ich mich bei ihnen fürs mucksmäuschenstille Zuhören und für ihre vielen Gedanken, die sie nach der Lesung aussprachen. Und mein Dank gilt nicht zuletzt Heinrich Heinenberg und Simon Willms von der Touristik GmbH Krummhörn-Greetsiel, die mir für diese Abendveranstaltung in ihrem Haus der Begegnung einen atmosphärisch gelungenen Raum zur Verfügung gestellt haben, der für solche Lesungen wie geschaffen ist.
Ein wahrer Fall der deutschen Justiz
Totgeliebt ist ein Tatsachenroman, in dem ich einen wahren Fall der deutschen Justiz erzähle. Er berührt durch die eindringliche Schilderung von Beziehungsalltäglichkeiten und einer Katastrophe, die sich allmählich durch die Fassade einer scheinbar perfekten Ehe frisst.
Das Nachwort schrieb der Münchner Strafverteidiger Rolf Bossi.