Weiß nicht,
ob ich jemals dich gehabt.
Bin nicht einmal mir sicher,
ob ich weiß, wer du bist.
Deine Schwester, das Glück,
ist mir vertrauter.
Sie ist ein seltsamer Vogel,
kommt wie der Kuckuck
mit lautem Ruf daher,
legt ihr Ei ins fremde Nest,
doch kann ich nicht halten,
was daraus schlüpft.
Es fliegt davon.
Wie oft schon
lief ich dir hinterher,
dir, meinem Glück.
All mein Sehnen
klebte an dir
wie einst die Augen Suchender
am Stern von Bethlehem.
Schluss mit der Suche
nach dem Glück.
Will nicht mehr laufen
stets hinterher.
Will da sein, wo ich bin,
leis warten
auf des Glückes Schwester.
Zufriedenheit soll sie heißen,
weder laut noch flatterhaft sein.
Man sagt,
sie brauche nicht viel
für ihr Glück.
Nur ein Zuhause.
Ich will es ihr geben,
tief in mir. Und sie liebkosen.
Bis Zufriedenheit
in mir wohnen mag
und mich zum Frieden lenkt.