Sonwikblick schreibt in einer Rezension zu Totgeliebt auf Amazon:
Es ist, wohlgemerkt, ein Tatsachenroman über eine nach Jahren vor die Wand gefahrene Ehe und kein Thriller. Ich war deshalb von Anfang an motiviert, auch viel zwischen den Zeilen zu lesen. Jungen Frauen von heute kann man kaum besser klar machen, was sich in den letzten Jahrzehnten zu ihren Gunsten geändert hat.
Als Ehefrau eines pensionierten Luftwaffenoffiziers fühlte ich mich in Casinozeiten zurückversetzt. Die Fassade von Stil und Formen hatte schon zu meinen Zeiten Risse. Die Mehrzahl der Herren war strikt gegen eine Berufstätigkeit der Ehefrau. Nicht nur wegen der vielen Umzüge, sondern weil es ein schlechtes Bild machte. Habe mich nicht davon abbringen lassen, aber dass eine Frau Anfang 50 ausrastet, weil sie plötzlich für sich sorgen soll, weil der Herr Gemahl nochmal Frühlingsgefühle bekommt, kann ich ebenso nachvollziehen wie die Aversion eines Ehemannes gegen seine immer erzieherischer auftretende Frau.
Kein leichter Fall für Richter.
Interessantes Thema gut erzählt.
Im Buch gebadet ?
Dion schreibt in ihrer Rezension auf Amazon:
Andreas Klaene hat das außergewöhnliche Talent, mit Worten Bilder zu malen. Ich habe dieses Buch nicht gelesen, ich habe in ihm gebadet. Ich hörte Musik, sah Bilder, spürte unterschiedlichste Emotionen. Mit dem Thema Tod geht der Autor sehr sensibel um, er versteht es wunderbar, die Endlichkeit des Seins in tröstende und verständliche Worte zu verpacken.
Ich habe sehr lange gebraucht, bis ich mit dem Roman fertig war. Nicht etwa, weil er schwer zu lesen ist, nein, ganz im Gegenteil: weil es Freude macht, manche Passagen immer und immer wieder zu lesen, sich auf Gedanken einzulassen, die im Alltag wohl selten Platz haben.
Verdiente fünf Sterne!!!!!!!!!!!!