Ein unbequemes Gefühl

In seiner tollen Kritik an meiner aktuellen Erzählung schreibt Karsten:

Das überraschende Finale der Geschichte entlässt mich mit einem unbequemen Gefühl: Der doch nicht? Habe ich etwa auch solche Vorurteile?
Langsam aber unwiderstehlich wurde ich in das Geschehen um Sven hineingezogen, das Buch war für mich ein sogenannter „unputdownable“. Mit manchen „falschen“ Fährten gibt der Autor den Blick auf andere, nicht unwahrscheinliche Möglichkeiten des Ausgangs; die plötzliche Katastrophe ist zunächst unbegreiflich, im Nachhinein aber erscheint die feine, psychologisch ausgefeilte Erzählung als logische Entwicklung der Personenkonstellation. Gerne weitere Geschichten dieser Art! Griffig, klar, bildhaft und präzise sind die Schilderungen der Umstände und Charaktere, gewürzt mit viel Humor und Wortwitz: ein Lesegenuss!

„Hat mich tief berührt“

 

Nach meinen Gesprächen mit der Täterin

Ihr Tötungsdelikt hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Mich interessierte, wie es dazu kommen konnte, dass eine Frau wie sie, die einen so fabelhaften Ruf genießt, ein so schreckliches Verbrechen begehen konnte. Ich habe viele und lange Gespräche mit ihr im Gefängnis geführt, in ihrem gesamten sozialen Umfeld recherchiert und nicht zuletzt auch im Milieu ihres Mannes, eines hohen Luftwaffenoffiziers. Entstanden ist daraus der Tatsachenroman Totgeliebt.

In Ihrer Rezension schreibt die Buchbloggerin Annette Traks unter anderem:  „Nach meinen Gesprächen mit der Täterin“ weiterlesen