Auf eigne Wände
ist Verlass.
Sie bleiben, wo sie sind,
nehmen’s geduldig hin,
wenn wir uns an sie lehnen.
Und wenn keiner kommt,
uns zuzuhörn,
eigne Wände sind da,
schenken uns
ihr steinernes Ohr.
Wände,
von Barbaren gebaut,
kreuzen auf Fluchtwegen auf,
haben Beton im Ohr,
damit keine Träne in sie dringt,
die Hasswände sprengt.
Doch Flucht
kennt keine Grenzen,
macht Paradiese menschenleer,
bis Barbaren
nichts als eigene Wände erblicken
und im Rückwärts
ihr einsames Vorwärts sehen.