Könnt ich doch sein
wie die Bäume,
sein ohne Wortgetös,
das souflierender Stille
die Sprache nimmt.
Dann könnt ich
beredter Lautlosigkeit lauschen,
sie atmen hörn,
bis eigne Gedanken
leis erklingen,
der Zeit die Grenzen sprengen.
Dann könnt
mein Denken wachsen
wie der Sonne Strahlen,
die die Erde küssen,
wie die mächtigen Äste
der Bäume.
Aus mir heraus,
hin zu dir.
Was zum Anlehnen und Aufschauen
Man braucht ja was zum Aufschauen.
Und hin und wieder zum Anlehnen.
Man kann sich auch dran reiben.
Und man kann von so ’nem Riesen träumen.
Und davon, dass man selbst noch viel größer
als er und der Riese nur ein Zahnstocher ist.
Aber dann hat man keinen mehr zum Anlehnen.
© Andreas Klaene
Vom Licht beschenkt
Wie schon ewig Angekommene
stehen sie da, bleiben wo sie sind,
fühlen sich vom Licht beschenkt,
das der Tag ihnen bringt,
stehen denen Spalier, „Vom Licht beschenkt“ weiterlesen