Weil’s so schwer unter einen Hut passt

Man könnte ja mal versuchen, ein so großes Ding auf etwas artfremde Weise zu nutzen. Zum Beispiel, um Dinge unter einen Hut zu bringen, die manchmal unter keinen gewöhnlichen passen. Ich denke da an Ehrlichkeit und Höflichkeit. Eventuell müsste man beide nur ein wenig aufweichen. Wenn’s klappt, wäre das wahrscheinlich die Quadratur des Kreises, und dann würde so ein Sonnenhut so ziemlich jede große Leuchte in den Schatten stellen. ??

Lieber mal den Kopf verlieren

Ich verstehe ja, dass sie gut auf ihren Hut aufpasst. Eine Windböe, das Ding fliegt weg, und alle lachen sich schlapp. Da kann man doch viel besser mal den Kopf verlieren. Das fällt kaum einem auf. ?

Vielleicht

Sein Hut und sein Mantel wirken auf mich, als wäre er mit ihnen auf die Welt gekommen. Als wäre dieser Mantel mit dem Jungen von einst gewachsen wie die eigene Haut. Als würden alle Trends und Strömungen wie Regen auf ihm hinunterperlen. Als hätte sein Sommerhut nie eine Winterpause erlebt. Langsam zieht er vorbei an eiligen Passanten, sein Blick klebt auf dem Pflaster. So, als gebe es nicht die bunte Welt, die er durchstreift. Als reise er im Wohnmobil seiner eigenen Gedanken durch die Tage. Vielleicht sind sie grau wie seine Mantelhaut. Vielleicht sind sie strahlender als die bunt schillernde Welt, die er durchstreift.