Kein Luftschloss

Manchmal frage ich mich, warum es mich mehr reizt, ein solches Haus zu fotografieren, als eine prächtige Immobilie. Vielleicht liegt es daran, dass ich in manchem Palast kein Zuhause, sondern nur ein Luftschloss erkenne, das jemand am Holzweg gebaut hat. ?

Unten sein hat was

Wenn ich’s mir recht überlege, finde ich es gar nicht so übel, ab und zu mal ganz unten zu sein. Dort unten bleibt mir ja nichts anderes übrig, als nach oben zu schauen. Und was ich dann sehe, ist ziemlich himmlisch. ?

Das müsste himmlisch sein

Es gibt ja Leute, die treibt es mit höllischer Macht an die Spitze. Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn die alle dort oben ankämen. Dann müsste es unten geradezu himmlisch sein. ?

Runde Sache

Bevor ich das nächste Mal wieder verkniffen auf das dicke Ende warte, könnte ich ja einfach mal gucken, ob ich’s nicht doch mit ’ner richtig runden Sache zu tun habe. ?

Im Bauch des Hauses

Ich frage mich gerade, ob auch Häuser Schmetterlinge im Bauch haben können. Wenn ja, könnte man an grauen Tagen ihre Fenster öffnen und zuschauen, wie Millionen Falter bunt zum Himmel tanzend die Welt verändern. ?

Geblendet und begriffen

Es gibt ja Leuchten, die bringen es fertig, mich heftigst zu blenden. Und wenn ich dann gar nicht mehr anders kann, als die Augen zuzukneifen, erkenne ich plötzlich, dass sie nur ganz gewöhnliche Funzeln sind. 

Auf der schiefen Bahn

Habe mich schon immer gefragt, ob man auch auf ’ner schiefen Bahn nach oben kommen kann. Ja, es geht. Hier ist der Beweis. ? Stelle aber gerade fest: Auch unterhalb bin ich ganz gut drauf. Nicht auf dem Gipfel, aber ziemlich nahe bei mir. ?

Kein Geld fürs eigene Flugzeug?

Wenn’s fürs eigene Flugzeug nicht reicht,
haben wir immer noch die Möglichkeit,
uns etwas leichter zu nehmen.
Und dann geben wir Gas
und schweben einfach
über unsere Problemhügel hinweg.
© Andreas Klaene