Heute gibt‘s mal wieder einen kleinen Auszug aus meinem aktuellen Roman. Und mit einem Klick auf den Link gibt’s noch viel mehr über Till Türmer zu erfahren und jede Menge Rezensionen zu lesen.
Buchautor und Journalist. Jury-Mitglied der Literaten-Vereinigung "Gruppe 48".
Heute gibt‘s mal wieder einen kleinen Auszug aus meinem aktuellen Roman. Und mit einem Klick auf den Link gibt’s noch viel mehr über Till Türmer zu erfahren und jede Menge Rezensionen zu lesen.
An apple a day keeps the doctor away,
und ’n paar Seiten aus Till Türmer am Abend
wirken wie ’ne Dosis Lebensliebe plus Liebesleben
auf nüchternen Magen.
Andreas Klaene
Nur wenn einer kam, der es unbedingt wissen wollte, begann das alte Landarbeiterhaus stimmlos zu erzählen.
Ein Auszug aus meinem Roman Till Türmer und die Angst vor dem Tod.
Karin Krogmann, die Protagonistin meines Tatsachenromans Totgeliebt, hatte Glück. Ihr Mann stieg nicht in die F104, die er Starfighter und sie Witwenmacher nannte. Er flog die Phantom. Und dennoch steuerten beide geradewegs in eine Katastrophe hinein.
Ihr Tötungsdelikt hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Mich interessierte, wie es dazu kommen konnte, dass eine Frau wie sie, die einen so fabelhaften Ruf genießt, ein so schreckliches Verbrechen begehen konnte. Ich habe viele und lange Gespräche mit ihr im Gefängnis geführt, in ihrem gesamten sozialen Umfeld recherchiert und nicht zuletzt auch im Milieu ihres Mannes, eines hohen Luftwaffenoffiziers. Entstanden ist daraus der Tatsachenroman Totgeliebt.
In Ihrer Rezension schreibt die Buchbloggerin Annette Traks unter anderem: „Nach meinen Gesprächen mit der Täterin“ weiterlesen
Totgeliebt ist ein Tatsachenroman, in dem ich einen wahren Fall der deutschen Justiz erzähle. Er berührt durch die eindringliche Schilderung von Beziehungsalltäglichkeiten und einer Katastrophe, die sich allmählich durch die Fassade einer scheinbar perfekten Ehe frisst.
Das Nachwort schrieb der Münchner Strafverteidiger Rolf Bossi.
Eigentlich tut man das ja nicht, aber hier tut es jeder: Jeder greift diesem Krabbenfischer an den Hintern. Kein Wunder, dass seine Hose wie poliert aussieht.
Irgendwie scheint’s ihn nicht zu stören. Man könnte sogar meinen, es gefalle ihm, denn dieser Typ rührt sich nicht von der Stelle, bleibt ganz ruhig dort, wo er ist: an der Hafenmauer von Neuharlingersiel. Schon eine Ewigkeit lang stiert er mit seinem Seehundblick dorthin, wo’s gut für die Seele ist. So, als kriegte er nicht die Liebesnacht aus dem Kopf, die Till Türmer (in meinem aktuellen Roman) gleich nebenan im Hotel verbracht hat.
Ein paar Sätze Deichgeflüster aus meinem aktuellen Roman:
„Bei diesem Wort durchfuhr es ihn, und er schaute sie an, als hätte sie einem Fiebernden die Decke weggerissen.
,Leben und Sterben, das ist doch ein bisschen wie Nordsee‘, sagte sie.
,Wie das?‘
,Bei Flut haben wir sie total lebendig. Bei Ebbe verschwindet sie wie eine, die stirbt. Aber sie kann die Flut nicht ohne die Ebbe haben, und so lieben wir sie.‘
In weiter Ferne lagen drei Containerschiffe wie schwimmende Bleistifte auf dem Meer. Sie schienen sich kaum vom Fleck zu bewegen. Aber Till hatte auf einmal das Gefühl, …'“
Ein kleiner Auszug aus meinem Roman Till Türmer.
„Links vom Deich lag das abendliche Meer, wie mit kristallenen Tupfern besprenkelt. Rechts, mit einigen Weiden und Feldern Abstand, das von kleinen Gassen geäderte Runddorf Rysum. Mit seinen roten Höfen und geduckten Landarbeiterhäusern hockte es in der grünen Weite der Krummhörn, als wäre es vor tausend Jahren von einem Stern gefallen.“
Ein kleiner Auszug aus meinem Roman Till Türmer und die Angst vor dem Tod. Von einem, der auszog, das Gruseln zu verlernen.