Vorteil des Wartens

Wenn sich einer ewig wartend die Beine in den Bauch steht, hat das ja durchaus einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Er kommt nie und nimmer auf die Idee, sich darüber zu beklagen, dass die Zeit so verflucht schnell vergeht. ?

Runde Sache

Bevor ich das nächste Mal wieder verkniffen auf das dicke Ende warte, könnte ich ja einfach mal gucken, ob ich’s nicht doch mit ’ner richtig runden Sache zu tun habe. ?

Von wegen allein

Da glaubt man, endlich mal so richtig schön allein zu sein, sieht auch tatsächlich weit und breit keine Menschenseele an diesem See, und dann entdeckt man die Bescherung: Der Frühling ist da. Er macht sich breit mit seiner an- und ausziehenden Anziehung, guckt einem bei allem zu. Und es kommt noch mehr. Sobald er geht, drängt sich der Sommer an seine Stelle, tut so, als wenn er alles noch viel besser könnte und macht sich verführerisch über uns her. ?

Im Bauch des Hauses

Ich frage mich gerade, ob auch Häuser Schmetterlinge im Bauch haben können. Wenn ja, könnte man an grauen Tagen ihre Fenster öffnen und zuschauen, wie Millionen Falter bunt zum Himmel tanzend die Welt verändern. ?

Gedanken an die Luft befördern

Vielleicht sollte ich die Gedanken, die ich in Schubladen gelegt habe, einfach mal an die Luft befördern. Zum Beispiel ans Meer. Dann wäre mein Horizont deutlich weiter. ?

Nichts geht auch irgendwann

Wenn ich mal gar nichts sage und schreibe, sondern einfach nur rumgucke, komme ich hin und wieder doch tatsächlich mit mir selbst ins Gespräch. Das geht meistens ganz schnell. Und dabei werde ich so einiges gewahr. Darum nehme ich mir vor, öfter mal Pause zu machen, denn nichts kann man ja auch irgendwann mal tun. ?

Geblendet und begriffen

Es gibt ja Leuchten, die bringen es fertig, mich heftigst zu blenden. Und wenn ich dann gar nicht mehr anders kann, als die Augen zuzukneifen, erkenne ich plötzlich, dass sie nur ganz gewöhnliche Funzeln sind. 

Als wäre man mitten drin im Leben des Sven

B. Küpker schreibt in einer Rezension über DER DOCH NICHT auf Amazon:

Wunderbar! Der Autor versteht es, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Mehrmals habe ich das Buch zur Seite gelegt und einen kleinen Moment innegehalten. Der Schreibstil ist so bildhaft, als wäre man mittendrin im Leben des Sven. Ich habe mich gefragt, wie viele „Svens“ ich kenne… im Büro … in der Nachbarschaft … im Baumarkt?

Das Buch kann man nicht eher aus der Hand legen, bis man versteht und die vielen kleinen Dinge ein Ganzes ergeben.
Eine super Buch! Unbedingt empfehlenswert!

Abgründe menschlicher Existenz

Corinna schreibt in ihrer Rezension über DER DOCH NICHT auf Amazon:

Es ist schon außergewöhnlich, wie treffend es dem Autor gelingt, seinen Protagonisten zu charakterisieren. Als unerwünschtes und ungeliebtes Kind nimmt die Katastrophe eigentlich schon im Elternhaus ihren Anfang. Wie sich daraus ein unsicherer, gefühlsverwirrter, alles andere als selbstbewusster junger Mann entwickelt, beschreibt der Autor in sehr einfühlsamer Weise. Und auch in der weiteren Handlung beschreibt Andreas Kläne faszinierend die realitätsferne und fehlgeleitete Emotion und Denkweise der Hauptperson. Dass das in einer wirklichen Katastrophe enden könnte, kann man schon während des Lesens erahnen, alles in eine sich immer mehr aufbauende Spannung verpackt. Ausgehend von einer wahren Begebenheit hat der Autor es geschafft, einem die Abgründe der menschlichen Existenz nahe zu bringen. Ich freue mich auf weitere derartig spannende und empathisch geschriebene Geschichten wahrer menschlicher Schicksale, die uns begreiflicher machen können, warum Menschen wie du und ich zu Tätern werden.

Poetisch und voll von schönen Metaphern

Hjakobs schreibt in einer Rezension über Till Türmer auf Amazon:

Andreas Klaene hat schön gemalte Bilder und Personen mit einem tiefen angenehmen Klang versehen. Er hat eine Sprache, die mich sehr berührt. Sie ist poetisch und voller schöner Metaphern. Es ist wunderbar beschrieben wie Till Türmer sich seiner Angst vor dem Tod stellt. Er läßt sich auf seine Angst ein, umarmt sie, löst den Widerstand auf und findet das Leben und die Liebe. Durch meine Arbeit habe ich viel mit Sterben und Tod zu tun. Der Tod ist ein kurzer Moment, alles davor ist Leben. Es ist eine Geschichte über das Leben und die Liebe, tief berührend und sehr lesenswert.