Man könnte sich ja ab und zu (und dann immer mal wieder ?) ans Meer setzen. Da, wo die schönste Nähe Weite tankt und gar nicht auf die Idee kommt, im Sand zu verlaufen. ?
Und jetzt VORSICHT: Dies ist unbezahlte Werbung. ? Hier steht ein kleiner Dialog aus meinem Roman „Till Türmer“:
„Bist du häufig hier?“
„Häufig? In der letzten Zeit schon. Vor allem nach Tagen, die mir keine Ruhe lassen.“
„Du meinst, wenn es besonders schwer war?“
„Dann zum Beispiel, aber auch, wenn’s besonders schön ist.“
„Und was machst du dann hier am Strand mit der Last?“
„Ich schaue zu, wie das Meer mir die ganz harten Brocken wegreißt. Wenn ich dann lange genug hier unterwegs bin, werden sie alle von den Wellen aufgeweicht.“
Das hast Du wunderbar in Worte gefasst, Andreas. Ich wohne am Meer und empfinde jedes Mal tief in mir genau das, was Du beschreibst – ich hätte es nur nicht so schön ausdrücken können.
Das Till Türmer Buch hat übrigens in meiner „Bücherhierarchie“ in der zweithöchsten Kategorie „Bücher fürs Leben“ seinen festen Platz. Das wollte ich Dir schon lange mal sagen.
Schön dass es Dich gibt.
Beste Grüße aus dem tiefen Süden in den hohen Norden.