Vorteil des Wartens

Wenn sich einer ewig wartend die Beine in den Bauch steht, hat das ja durchaus einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Er kommt nie und nimmer auf die Idee, sich darüber zu beklagen, dass die Zeit so verflucht schnell vergeht. ?

Runde Sache

Bevor ich das nächste Mal wieder verkniffen auf das dicke Ende warte, könnte ich ja einfach mal gucken, ob ich’s nicht doch mit ’ner richtig runden Sache zu tun habe. ?

Von wegen allein

Da glaubt man, endlich mal so richtig schön allein zu sein, sieht auch tatsächlich weit und breit keine Menschenseele an diesem See, und dann entdeckt man die Bescherung: Der Frühling ist da. Er macht sich breit mit seiner an- und ausziehenden Anziehung, guckt einem bei allem zu. Und es kommt noch mehr. Sobald er geht, drängt sich der Sommer an seine Stelle, tut so, als wenn er alles noch viel besser könnte und macht sich verführerisch über uns her. ?

Im Bauch des Hauses

Ich frage mich gerade, ob auch Häuser Schmetterlinge im Bauch haben können. Wenn ja, könnte man an grauen Tagen ihre Fenster öffnen und zuschauen, wie Millionen Falter bunt zum Himmel tanzend die Welt verändern. ?

Gedanken an die Luft befördern

Vielleicht sollte ich die Gedanken, die ich in Schubladen gelegt habe, einfach mal an die Luft befördern. Zum Beispiel ans Meer. Dann wäre mein Horizont deutlich weiter. ?

Nichts geht auch irgendwann

Wenn ich mal gar nichts sage und schreibe, sondern einfach nur rumgucke, komme ich hin und wieder doch tatsächlich mit mir selbst ins Gespräch. Das geht meistens ganz schnell. Und dabei werde ich so einiges gewahr. Darum nehme ich mir vor, öfter mal Pause zu machen, denn nichts kann man ja auch irgendwann mal tun. ?