Also ich finde, mit noch mehr Grazie kann sich kaum einer hängen lassen.
„Ergreifendes Schicksal zweier Menschen“
„Dieses ergreifende Schicksal zweier Menschen hat in mir ein Wechselbad der Gefühle hervorgerufen“, schreibt ein Leser über meinen Tatsachenroman Totgeliebt. „Ein packendes, fesselndes Drama, spannend bis zum Schluss, brillant vom Autor niedergeschrieben, man fiebert regelrecht dem Ende entgegen, obwohl es von Anfang an bekannt ist.“
Was zum Anlehnen und Aufschauen
Man braucht ja was zum Aufschauen.
Und hin und wieder zum Anlehnen.
Man kann sich auch dran reiben.
Und man kann von so ’nem Riesen träumen.
Und davon, dass man selbst noch viel größer
als er und der Riese nur ein Zahnstocher ist.
Aber dann hat man keinen mehr zum Anlehnen.
© Andreas Klaene
Liebesflug
Tanzen, schweben, lieben, paaren. Über Dächern, unter Wolken.
Die Arme des alten Baumes
Charme und Grazie in Untergang und Zerfall.
Gang übers Wasser mit Fußpilz
Charme und Grazie in Untergang und Zerfall.
Graziler Untergang im See
Charme und Grazie in Untergang und Zerfall.
Die Aufrechte
Wie oft schon
habe ich dich gesehen, ohne dich anzusehen.
Lief stets an dir vorbei,
hin zu Palästen aus Gedankensteinen.
Du standest davor wie ein Gardist.
Aufrecht, alles sehend, mucksmäuschenstill.
Warst nie auf Beachtung aus.
Erst heute bleibe ich stehen, „Die Aufrechte“ weiterlesen
Die wahre Geschichte: ein Ehedrama
Ihr Tötungsdelikt hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Mich interessierte, wie es dazu kommen konnte, dass eine Frau wie sie, die einen so fabelhaften Ruf genießt, ein so schreckliches Verbrechen begehen konnte.
Ich habe viele und langen Gespräche mit ihr im Gefängnis geführt, in ihrem „Die wahre Geschichte: ein Ehedrama“ weiterlesen
Wo ich nie sein wollte
Wenn Gräser
wie Bäume sich vor mir erheben,
wenn die Pfütze weit wie ein See
vor mir auf der Landschaft liegt,
bin ich am Boden,
dort, wo ich nie sein wollte,
bin auf Augenhöhe mit der Welt,
auf die ich noch soeben trat.
Ganz unten, zwischen Gräsern,
die wie Bäume zum Himmel streben,
stelle ich Fragen, die ich nie hatte,
und wünsche mir,
dass die getretene Welt
noch mit mir spricht.
© Andreas Klaene